Österreichische Entwicklungszusammenarbeit

Einleitung

Im Rahmen der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit unterstützt das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten Projekte in Entwicklungsländern, sowie in den Staaten Südost- und Osteuropas. Der wichtigste Grundgedanke dieser Außenpolitik besteht darin, allen Menschen auf unserem Planeten eine lebenswerte Zukunft zu sichern. Deshalb stehen Maßnahmen zur Armutsbekämpfung, zur sozialen und wirtschaftlichen Sicherheit der Menschen, als auch zur Erhaltung der natürlichen Umwelt im Vordergrund.

Relevanz des Projektes »Österreichhaus« für die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit

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Mit dem Projekt »Österreichhaus« erfolgt durch die Ausbildung der ansässigen Menschen ein direkter Beitrag zur Armutsbekämpfung. Es wird sowohl die Entwicklung der menschlichen Ressourcen durch Bildung bestärkt, als auch die Selbsthilfekapazität der Begünstigten aufgebaut und erhöht. Dies geschieht durch die Ausbildung und durch das zur Verfügung stellen von passendem Handwerkzeug bei erfolgreichem Abschluss der jeweiligen Module. Dadurch wird das Problem von mangelndem Kapital für die angelernten Arbeiter gelöst. Zu beachten ist weiters die Stärkung der Rolle der Frau, die durch die Einbindung der internationalen Organisation »Business and Professional Woman« in das Projekt erfolgt. Durch die Ausbildung von Frauen zu Instruktoren wird ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Situation der Frauen, sowie des allgemeinen Rollenverständnisses geleistet. Schlussendlich sei erwähnt, dass besagtes Projekt den Leitlinien der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit folgend, einen Schwerpunkt auf die Nachhaltigkeit der Unterstützung anstrebt und eine langfristige Kooperation zwischen der ÖGG und der Regierung in Guinea geplant ist.

Die Schönbrunner Deklaration

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Anlässlich der Strategietagung bilateraler Gesellschaften aus dem Bereich Subsahara/Afrika in Kooperation mit Körperschaften öffentlichen Rechts am 24. und 25. April 2002 wurde der Inhalt der Schönbrunner Deklaration, den eben diese Gesellschaften erarbeitet hatten, bestätigt. Folgende wichtige Grundprinzipien seien hier zu nennen:

Der moderne Dialog der Kulturen ist daran zu messen, ob er konkrete politische, ökonomische und gesellschaftliche Resultate hervorbringt. Dazu müssen die Dialogpartner möglichst klare Vorstellungen und praktische Projekte formulieren und initiieren.


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